
In preparation for this year’s Art Karlsruhe, which unfortunately can only take place digitally in 2021, we will show a preview presentation (Avant-Première) of the artworks intended for the fair. This selection will be taken up as an online exhibition by Art Karlsruhe from 20 to 23 May 2021.
In Vorbereitung der diesjährigen Art Karlsruhe, die 2021 leider nur digital stattfinden kann, präsentieren wir Ihnen eine Avant-Première (Vorschau) mit den Kunstwerken, die für die Messe vorgesehen sind. Diese Auswahl wird in Form einer Online-Ausstellung vom 20. bis 23. Mai 2021 auf der Art Karlsruhe aufgegriffen.
Für ihre 6. Teilnahme an der Messe für moderne und zeitgenössische Kunst “Art karlsruhe”, die jedes Jahr mehr als 50.000 Besucher anzieht, hatte die deutsch-französische Galerie Charron aus Paris für 2021 trotz der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie beschlossen, ihr Ausstellungsvolumen auf 175 m2 zu erweitern, mit einem 2 Bildhauern gewidmeten 100 m2 großen Skulpturenplatz und einem 75 m2 großen Stand, der ihren zeitgenössischen Malern und Fotografen vorbehalten war. Ein gemeinsamer Nenner war das komplexe Thema « Identität ». Als besonderes Highlight war eine 3m20 hohe Skulptur des französischen Bildhauers Bruno Bossut im Skulpturengarten im zentralen Atrium der Messe mit dem Titel “Henry’s Column” vorgesehen, eine technische Meisterleistung als Hommage an den berühmten französischen Seiltänzer Henry’s (1931-2013).
Identität, ein dynamischer Prozess, der von Kindheit an geprägt wird und sowohl aus der Identität besteht, die das Individuum für sich selbst schafft, als auch aus der Identität, die andere ihm zuschreiben. Eine Ausstellung, die den Betrachter in ein Hin und Her von Korrespondenzen und Unterschieden führen sollte, die in einem Forschungsfeld der plastischen Kunst angegangen werden, produziert und interpretiert durch den persönlichen Werdegang jedes Künstlers der Galerie Charron: “Mirror, oh mirror…” von Bruno Bossut, Skulpturen, die entschlossen deformiert werden, um den Spiegel der Erscheinungen zu brechen und mit seiner Identität zu spielen. Die fadenförmigen Installationen von Alexandre Bour spielen mit Licht und Schatten in Bezug auf die Wirkung unserer visuellen Identität. Die Objekte, die uns umgeben, gezeichnet in den Gemälden von Michael Doucet, Spiegel unserer Sehnsüchte, unserer Umwelt, unserer Kultur. Spezismus mit Jules Andrieus “Eselchen”, die menschliche Identität und Tierstatus gegenüberstellen. Manfred Hamm’s Fotografien oder Irène Lussou’s “Allegorien”, menschengroße historische Figuren, die als gemeinschaftliches Gedächtnis aufgebaut sind. Die Verwirrung der Sinne in den Gemälden von Andreas Lau oder die Vermittlung von Familienwerten, dargestellt von Beatriz Guzman Catena. Der Ausdruck von sich selbst, von Erinnerungsschichten durch Schrift und Poesie, eine Befragung um geheimnisvolle Zeichen, Linien und Worte durch die Ansätze von Cy Twombly, Làszlò Lakner, Jan Voss, Max Neumann und Georges Noël.
Die Suche nach Identität als bewusster oder unbewusster Wert, die es uns ermöglicht, uns aufzubauen, zu dekonstruieren oder von anderen abzugrenzen. Aus Gründen des Covid findet die art karlsruhe vom 20. bis 23. Mai 2021 ausschliesslich online statt. ALLE KUNSTWERKE ANSEHEN